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Dieses Thema hat 30 Antworten
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 Clock Tower Serie Allgemein
Seiten 1 | 2 | 3
Konkalit Offline




Beiträge: 208

03.09.2007 15:46
#16 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Danke ^^ Ich freu mich das es so ankommt, wenn endlich Bobby loslegen darf, schätz ich mal erwärm ich mich wieder richtig beim schreiben ^^


Everyone must die!

Boby Offline




Beiträge: 382

03.09.2007 16:07
#17 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Und ich freu mich schon wie Bobby auf die Fortsetzung!


Hier ist die zweite Demo von Clock Tower- The Foreboding Story.
Demo 2

Konkalit Offline




Beiträge: 208

21.09.2007 12:47
#18 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Kapitel 4 = Keine Angst

"Und dieses Zimmer, könnt ihr beide beziehen, ich hoffe das geht in Ordnung, oder möchtet ihr nicht zusammen schlafen?" Mary lächelte und führte die beiden Mädchen durch das Zimmer. "Oh, doch, das ist schon in Ordnung!" erwiderte Yasmin und nickte. "Ja ich fürchte mich hier zu verlaufen, dieses Anwesen ist so...so gigantisch!" meinte nun auch Klaudia und lächelte dünn. Die beiden Mädchen waren frühmorgens von Ms. Mary abgeholt worden, einer Angestellten von Mr. Simon Barrows von dem sie gehört hatten, die Barrows Familie war eine der einflussreichsten und vermögendsten Familien hier in Norwegen und selbst wenn man nicht aus Norwegen kam, wie Klaudia und Yasmin, dann war es sicher das man von ihnen gehört hatte. Klaudia kam aus Schottland ursprünglich, sie hatte ihre Eltern mit sieben Jahren verloren und war nach einer Reihe von Heimen schließlich hier im Granite Waisenhaus gelandet, Klaudia hatte nie ihre Eltern kennen gelernt, sie kam eigentlich aus Polen, war jedoch schon kurz nach ihrer Geburt hier gelandet und kannte Norwegen fast wie ihre Heimat.

"Sehr schön, dann , wenn ihr möchtet könnt ihr euch jetzt erst einleben, ich werde dann dem Hausherren, Mr. und Ms. Barrows Bescheid geben, sie werden euch dann in Kürze empfangen..." Mary lächelte den Mädchen ein letztes Mal zu, dann schloss sie die Zimmertür und kaum war die Tür zu, verwandelte sich ihr warmes offenes Lächeln in ein hämisches Grinsen. Dann ging sie ohne weitere Worte in Richtung der Katakomben...

"Nette Leute sind das bestimmt...und Kinder sollen sie auch haben!" sagte Klaudia und sah sich das Zimmer an, Yasmin diei ihre Sachen ausräumte, hielt inne und sah sich ebenfalls um, der Raum wirkte trotz des Lichtes und der offenen Fenster düster, der Himmel draussen war grau und es dämmerte bereits. "Ich weiss nicht...natürlich Ms. Mary ist nett, aber ob Mr und Mrs. Barrows das auch sind?" meinte sie. Klaudia sah sie besorgt an:"Warum machst du dir solche Sorgen?" Yasmin zuckte mit den Schultern ehe sie wieder anfing Sachen aus ihrem Koffer zu räumen. "Ach ich weiss nicht, dieser Ort...als wir uns diesem Haus schon näherten hatte ich eine Gänsehaut und seit ich hier bin, werd ich das Gefühl nicht los beobachtet zu werden..." "Du bist ja paranoid!" sagte Klaudia, aber auf liebenswürdige Art und lachte. "Ich geh mich jetzt mal ein wenig umsehen...je eher wir raus haben wo was liegt, desto besser, wenn Mr. und Mrs. Barrows kommen, dann ruf mich, ich werd das ja dann hören!" Yasmin nickte nur und blickte Klaudia nach. Als Klaudia das Zimmer verlassen hatte, räumte sie ihre letzten Sachen ein, und legte sich danach auf das Bett ehe sie in einen leichten Schlaf fiel...

Klauda durchschritt die große Halle und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, sie würde nie alle Räume kennen lernen, es gab hier soviele Türen und Gänge, aber in einem musste sie Yasmin Recht geben, dieser Ort wirkte wirklich unheimlich, alles war hell erleuchtet und trotzdem lag Düstere Atmossphäre über allem. Klaudia blieb an einer Tür stehen, dann öffnete sie diese und stand in der Küche. Sie machte das Licht an, auch hier...der Raum wirkte seltsam, es schien einfach irgendwas nicht zu stimmen...und beobachtet fühlte sie sich mit einem Mal ebenfalls. Klaudia fröstelte und schloss die Tür, im Flur kam Mary auf sie zu.

"Ms. Mary?...was ist los, wo sind Mr. und Mrs. Barrows?" fragte sie ohne wirklich Sorge zu haben, dennoch wunderte sie sich sie hier anzutreffen. "Oh mach dir keine Sorgen, sie warten bereits unten im...Esszimmer. Das Essen muss ja auch noch gemacht werden, sie möchten euch gerne beim Abendessen kennenlernen!" erwiderte Mary, Ihr Lächeln war irgendwie seltsam. Klauda nickte nur:"Ahso..." Mary öffnete die Tür und ging in die Küche, sie wandte sich zu Klauda und fragte:"Hast du nicht Lust mir beim Abendessen zu helfen?" Klauda überlegte kurz, dann nickte sie:"Sicher!" Sie betrat ebenfalls die Küche und schloss die Tür hinter sich. Mary nahm einige Pfannen und Töpfe und verteilte diese auf dem Herd, dann ging sie zum Schrank und holte Gläser heraus. "Wo ist deine Freundin?" fragte sie. Klaudia die nur dastand, erwiderte:"Oh sie ist noch auf ihrem Zimmer, sie war ihre Sachen am ausräumen." Mary nickte und sprach leise, kaum hörbar:"Achso....nun...das ist gut!" Dann sagte sie zu Klaudia:"Ähm...kannst du bitte das Fleisch aus dem Kühlschrank holen?" Sie drehte sich zu Klaudia um und sah sie an, wieder dieses seltsame Lächeln. Klauda sagte nix, nickte nur und ging zu dem Kühlschrank...

Als sie den Kühlschrank öffnete, sah ein paar blutunterlaufene Augen zu ihr her, tükisch glitzerten sie aus dem Kühlschrank, das Gesicht das hinter einer Maske versteckt war, arbeitete und während Klaudia mit aufgerissenen Augen das Ding im Kühlschrank anstarrte, sagte mit Kehligem Ächzen:"Mhhhh...lass uns spielen!" Dann stieß es zu!

Marys Gesicht hatte wieder den Ausdruck dämonischer Boshaftigkeit angenommen, sie lachte herzlich und sagte zu Klaudia die von Bobby nun aufgespießt an dessen riesiger Schere hing und gleichsam entsetzt wie fassungslos abwechselnd zu ihr und dem Wesen sah:"Ach...darf ich dir meinen Sohn Bobby vorstellen...Bobby das ist Klaudia...er spielt gern..." Sie hielt inne als Bobby nun die Schere aus Klaudias blutigem Oberkörper zog und sie auf dem Boden klatschte, kaum noch Leben in ihr und leise wimmernd zu ihr aufsah. Bobby drehte die Schere um und stieß zu, er rammte ihr die Schere in den Hals und Blut sprudelte. Klaudia schaffte es die Hände an den Hals zu heben und gurgelnde kehlige Laute vermengten sich mit dem Geräusch des sprudelnden Blutes."...mit kleinen Schlampen wie dir!" beendete Mary nun den Satz und wartete bis der Körper aufgehört hatte zu zittern. Dann sah sie Bobby an:"Das andere Miststück ist noch auf ihrem Zimmer...schnapp sie dir!!!" Bobby lief, gleichsam makaber wie eifrig auf seinen kleinen Beinen los, die Schere rhytmisch inaneiner schnappend. Mary sah ihm liebevoll nach, dann trat sie zu dem leblosen Körper der in einer riesigen Blutlache lag und ging in die Knie. Klaudias brechende Augen sahen schwach zu ihr auf. Sie lebte noch! Mary lächelte sanft und strich ihr das verklebte Haar aus dem blutigen Gesicht. "Keine Bange Schatz...Es tut dir nicht mehr lange weh!" Klaudas Mund arbeitete, sie öffnte und Blut lief heraus, sie würgte und versuchte etwas zu sagen, doch es kam nur Gurgeln, Röcheln und mehr Blut heraus. Mary stand auf und sagte:"Nungut...dann wollen wir mal!" Dann packte sie Klaudia und zerrte ihren blutigen Körper zur Tür hinaus. "Du kommst mit mir mit...mit dir habe ich noch viel vor..."


Yasmin erwachte, sie richtete sich auf, wie lange hatte sie geschlafen? Fröstelnd sah sie zum Fenster, es war bereits dunkel draußen! Dann fiel ihr etwas auf. Das Fenster stand offen! Sie runzelte die Stirn und stand auf. Sie war sich sicher das dass Fenster zu gewesen war, sie hatte es garantiert nicht auf gemacht..."Klaudia?" fragte sie als sie am Fenster stand, sie streckte den Kopf raus, sah nach rechts und links, dann schloss sie es. Sie drehte sich um, das Zimmer war nun in gelbes Licht getaucht, es wirkte umso düsterer wo es nun völlig dunkel war. Sie fühlte sich mehr denn je beobachtet. "Verdammt, Klaudia wenn das ein Scherz ist, so ist er nicht ein bisschen lustig!" sagte sie, doch ihrer Stimme fehlte es an Kraft. Ihre anfängliche Besorgnis war nun tatsächlich in Angst umgeschlagen. Sie sah zu Klaudias Bett. Dort lag etwas, unter der Decke welche gewölbt war. Sie lächelte verschmitzt."Sehr witzig...denkst du, du kannst´mir Angst machen?" Sie seufzte und ging dann zur Zimmertür."Du könntest ruhig mal mit diesem Blödsinn aufhören, ich gehe jetzt nach unten, Das Abendessen muss bald fertig se...." Erschrocken zuckte sie zusammen und zog ihre Hand die schon am Türgriff gewesen war zurück als plötzlich vor der anderen Seite der Tür ein dumpfes Klopfen kam. "Was....was zum..." fragte sie und hielt einen Moment inne, mit aufgerissenen Augen starrte sie die Tür an, wieder das Klopfen, Knock-Knock....dann wieder leise aber beständig! Knock-Knock.....Knock-Knock..." Yasmin drehte sich zum Bett um, und sagte zu der Gestalt im Bett."Was ist das? Wollt ihr mich mit allen Mittel reinlegen?" Dann drehte sie sich wieder zur Tür, starrte sie an, zögerte..."Was soll das? Wer war hinter der Tür?" Yasmin war sich sicher, öffnete sie die Tür sprang Klaudia aus dem Bett hervor und wer auch immer hinter der Tür stand, sprang dann auch noch mal hervor. ein dummer Kinderstreich! Solchermaßen meinte sie laut zu sich selbst."Hm, ich bin dann ja mal gespannt was hinter der Tür ist..." und öffnete sie.

Einen Moment starrte sie ratlos vor sich hin, Die tür war offen und gab den Gang vor ihr frei, doch keiner war zu sehen, sie streckte den Kopf raus, schaute rechts und links und wieder zurück...Ratlos blickte sie drein."Hm..." meinte sie und in dem Moment! flog wirklich die Decke vom Bett und eine Gestalt sprang vom Bett, doch es war nicht Klaudia sondern jemand mit einer riesigen Schere. Yasmin wirbelte rum und sah das Wesen welches das Gesicht hinter einer Maske verbarg, mit einer riesigen Schere auf sie zugelaufen kam. Sie kreischte und wirbelte erneut herum und lief auf dem Gang, wo sie gleich über den Teppich stolperte. Hektisch rappelte sie sich auf und rannte links den Gang runter, panische Gedanken schoss ihr durch den Kopf. WER WAR DIESES WESEN? WAR HIER LOS, DAS HIER IST DOCH KEIN SPASS MEHR! sie wandte sich um, das Wesen war nicht mehr zu sehen, doch sie hörte das grässlichen Schnappen der Schere und Yasmin hatte es trotz der wenigen Sekunden die sie das Wesen nur gesehen hatte, deutlich gesehen, Blutspuren an der Schere.... "Oh mein Gott, HELFT MIR!!!" schrie sie nun so laut es ging und blieb an jeder der Türen zu ihr linken stehen und hämmerte dagegen. Ihr Hilferuf ging mit panischen Kreischen daher und mit aufgerissenen Augen starrte sie den Gang hinter sich zurück als das Ding mit leichen Schritten auf sie zugesprangen kam, Das Trippeln kleiner Füße! die Schere schnappte und er stieß sie nach ihr, sie taumelte zurück prallte gegen die Wand, schrie auf, und schaffte es dann sich quasi unter der Schere hinweg zu ducken und sich am dem Wesen vorbei zu drängeln. Weinend rannte sie wieder den Gang runter, doch plötzlich blieb sie wie von der Tarantel gestochen stehen als sie hinter sich Ms. Marys Stimme vernahm:" YASMIN!!" sie drehte sich ungläubig um.

Das Monster mit der Schere war verschwunden, der Gang war leer, bis auf Ms. Mary die nun aus eine der Türen kam, und sie mit fragenden Augen anstarrte. "Was ist los, was ist denn passiert?" Weinend rannte sie in Marys Arme, schluchzte hysterisch, verbarg ihr Gesicht an Marys Schulter während Mary beruhigend auf sie einredete."Shhhhht...ist ja gut....beruhige dich....shhhhht!" Sie blickte hoch und mit einer schnellen Kopfbewegung, wies sie Bobby an zu verschwinden der in der gegenüberliegenden Tür stand, und auf sie zurückblickte und dann entschwand er und Mary fuhr fort auf Yasmin einzureden.
Yasmin selbst verstrickte sich in wirres Brabbeln und panische Hyperventilation."Oh Gott, das Wesen, es ist hier, helfen sie mir Ms. Mary, es...das Wesen es hat oh gott, die Schere, die riesige Schere, es hat mich gejagt es hat...es hat..." Dann blickte sie auf und fragte Ms. Mary:"Wo ist Klaudia Ms. Mary?" Mary lächelte ihr liebliches argloses Lächeln und strich ihr mit derselben Geste wie vorhin bei Klaudia das Haar aus dem Gesicht."Klaudia ist schon unten beim Essen, ich wollte nur noch eben schnell mich frisch machen...dann hörte ich dein Geschrei und ging nachsehen!" Yasmin sah sich panisch um:"Aber er ist hier! Er ist hinter mir her!" Mary runzelte über ihrem Lächeln die Stirn:"Wer ist hinter dir her liebes?" "Der Mann mit der Schere, er kam direkt aus Klaudias Bett..." Yasmin schluchzte nun hysterisch , wollte sich von Mary losreissen, doch die hielt sie fest."Nein liebes, du hast bloß geträumt, das ist niemand!" Yasmin weinte:"Doch , doch er ist da, er hat mich verfolgt...so grässlich...." Mary seufzte und meinte:"Wenn du wirklich so große Angst hast, werde ich jetzt nachsehen, warte hier auf mich..." Yasmin hielt sie erschrocken fest."Nein! Er wird sie umbringen!" Mary machte sich sanft von ihrer Hand los, sie lachte:"Ich habe keine Angst..." dann ging sie den Gang entlang und verschwand in Yasmins und Klaudias Zimmer. Yasmin blickte ihr nur mit tränennassen Augen nach...


Everyone must die!

Boby Offline




Beiträge: 382

21.09.2007 23:15
#19 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Wie immer super gelungen.
NUr muss es wirklich an dieser spanende stelle enden?


Hier ist die zweite Demo von Clock Tower- The Foreboding Story.
Demo 2

Konkalit Offline




Beiträge: 208

21.09.2007 23:27
#20 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Ja, n Cliffhanger ^^
Kann man das alte besser überlesen und etwaige Logikfehler ausmerzen und besser überlegen wie man das am besten zuende führt als wenn man ne neue Szene anfängt...


Everyone must die!

Boby Offline




Beiträge: 382

22.09.2007 00:52
#21 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Ja aber überleg schnell.
Denn ich bin sehr ungedultig.
Aber was das betrifft sollte ich lieber meinen mund halten.


Hier ist die zweite Demo von Clock Tower- The Foreboding Story.
Demo 2

Konkalit Offline




Beiträge: 208

23.09.2007 07:41
#22 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Kapitel 5 - Blutiges Dinner

Yasmin wartete, ihre Nerven waren am ende, immer wieder sah sie ängstlich über die Schulter, erwartete das Monster hinter ihr zu sehen, doch nichts passierte. Doch wo war Ms. Mary? Nach weiteren furchtbaren Minuten des Wartnes, rief sie mit hoher dünner Stimme:"Ms. Mary?...Ms. MAry ist....ist alles in Ordnung?" Die Stimme von Ms. Mary erklang plötzlich aus dem Schlafzimmer, dort wo sie vor wenigen Minuten noch voller Panik rausgerannt war, und sie war völlig ruhig und normal. "Ja Liebes, komm rein, es ist alles in Ordnung!" Yasmin zögerte nicht, sie hatte Angst, doch vertrauensselig folgte sie Marys Stimme und erstarrte jedoch als sie im Türrahmen stand...

Dort stand Ms.Mary, an ihrer Seite DAS MONSTER! Das grässliche Monster, die riesige blutverschmierte Schere im Anschlag. sie wich ein, zwei Schritte zurück, mit zitternder Stimme, tränenerstickt:"....Ms...Ms. Mary?...was...?" Ms. Marys Stimme in der auf einmal pure Bösartigkeit und Verschlagenheit glitzerte rief ihr zu:"Kleines...versuch erst gar nicht vor uns wegzulaufen, das hat keinen Zweck, wir kriegen dich ja doch!" Yasmin starrte geschockt ins das nun hassverzerrte und besessen wirkende Gesicht der Frau die sich nun an das Ding neben ihr wandte:"Bobby! Hol sie dir!" Yasmin schrie auf:"NEEEEIIIINNNN!!!" und wandte um, wollte wegrennen, doch da war es schon zu spät, ein Schlag, mit der Schere traf sie direkt am Hinterkopf und benommen sank sie zu Boden, alles drehte sich in ihr und während sie in die Tiefen der Bewußtlosigkeit trieb begleitete sie das einvernehmliche Lachen Marys und Bobbys...

Sie hatte gehofft, tot zu sein, dem grenzenlosen Schrecken entflohen zu sein. Doch als sie mit schmerzenden Kopf erwachte, sah sie sich mit dem Alptraum erneut konfrontiert. Sie saß in einem riesigen Zimmer, dem Esszimmer nach dem Tisch an dem sie gefesselt saß, zu urteilen, ihre Freundin Klauda lag mitten auf diesem Tisch, sie war tot, ihre entsetzten aufgerissenen Augen starrten Yasmin an, sie hielt es nicht aus, schrie aus Leibeskräften, da vernahm sie hinter sich Marys Stimme:"Oh, du bist wach, wie geht es dir Liebes?" Yasmin schluchzte und als Marys in ihr Blickfeld trat und Besteck am Tisch verteilte als handelte es sich um ein gewöhnliches Abendessen, fragte sie:"Was, warum tun sie das? Was habe ich ihnen getan?" Mary sah sie nicht an, fragte mit abwesender Stimme:"Wieso tue ich was? Das Abendessen vorbereiten?" Yasmin konnte es nicht fassen:"Sie...sie haben sie umgebracht!" Mary blickte zum ersten Mal auf, ihre Augen waren offen und fragend als sei ihr selbst gerade erst der Leichnahm auf dem Tisch aufgefallen."Oh...das geht schon in Ordnung, nicht ich habe deine kleine Freundin umgebracht, sondern Bobby!" Yasmin unterdrückte einen erneuten Schreikrampf und fragte:"...Bobby?!" Mary lächelte , sie setzte sich neben ihr an den Tisch und sprach mit nachdenklicher aber zufriedener Miene:"Ja...mein Sohn, er hat all das hier verursacht, zugegeben auf meinen Befehl, er ist ein guter Junge, er ist nicht wie die anderen Kinder...die anderen Kinder..." Einen Moment verfinsterte sich ihr Blick:"...die haben ihn immer nur gehänselt und verspottet, nur weil er nicht so ist wie sie...aber Bobby hat es ihnen allen gezeigt, er und sein Bruder Dan haben kleinen Schlampen wie dir gezeigt das man sich nicht mit ihnen anlegt, ihr seid doch alle gleich!" Dann klärte sich ihr Blick und sie wandte den wütenden Blick von Yasmin ab, die noch etwas sagen wollte aber stattdessen wieder in Tränen ausbrach.

"Oh, da fällt mir ein, es ist ja soweit..." Mary stand auf und rief:"BOBBY!!!!" Und Bobby kam, die Schere wie immer im Schlepptau, als Yasmin ihn sah, fing sie automatisch wieder an zu schreien, doch weder Mary noch Bobby nahmen Notiz davon. Bobby sah seine Mutter an und diese sagte:"Hol Dan, Schatz, es ist soweit!" Bobby, machte auf dem Absatz kehrt, und verschwand durch eine der Türen. Yasmin sagte nichts, wenige Minuten später blickte sie nur auf...und begann erneut zu schreien , voller Schock und Entsetzen als Bobby reinkam, und etwas mitbrachte das aussah wie Rosafarbene, eklige schleimige Masse, sich dann als mißgebildetes abstruses Monster entpuppte, ein mutierter mißgestalteter Säugling der gut und gerne 30 Kilo wiegen mochte, Bobby schob Dan auf einer Karre rein, Das Wesen blickte Yasmin mit rotglühenden Augen an, gurgelnde schleimige Geräusche kamen aus dem Mund des Wesens. MAry bäugte sich herab und gab dem Wesen einen liebevollen Kuss auf den eingedellten Kopf. "Dan...mein Liebling!" sagte sie zärtlich. Dann zu Bobby:"...bereite alles vor, er ist hungrig!" Dann wandte sich Mary an Yasmin die vor Entsetzen und Ekel schluchzte:"Er wächst so schnell, er ist genau so alt wie Bobby aber er wird immer größer, er trägt so viel dunkle Macht in sich, er muss gefördert werden." Yasmin hörte den kranken Fantasien und Ausführungen der wahnsinnigen Frau nicht mehr zu, denn nun sah sie voller Grauen wie Bobby anfing Klaudias Leiche aufzuschlitzen, er rammte ihr die Schere in den Magen und schlitzte sie bis zum Bauchnabel auf, er weidete sie aus, entfernte sämtliche Organe die Mary dann entgegen nahm und auf verschiedenen Tabletts platzierte. Gegen Ende schnitt Bobby der Leiche den Kopf ab, schnitt die Schädeldecke auf und Mary entnahm das Gehirn das sie sofort in ein Gefäß mit einer klaren Flüssigkeit legte. Yasmin übergab sich mit geschlossenen Augen. Wie Mary anschließend Dan mit den Organen und Innereien zu füttern begann bekam sie nicht mehr mit, sie entschwand...

Als sie erwachte, saß sie immer noch an dem Esszimmertisch, es sah aus wie ein Schlachthaus, überall Blutschlieren und riesige dunkelrote fast schwarze Pfützen von Blut, Klaudias Leiche war verschwunden, ebenso Dan, doch Mary stand noch da, sie redete mit Bobby. Yasmin versuchte verzweifelt an den Fesseln zu rütteln, doch es war zwecklos, ihre Hände waren derart fest eingeschnürt und begannen allmählich taub zu werden, durch das Rütteln wurden Mary und Bobby auf sie aufmerksam und Mary kam langsam auf sie zu, sie war ebenfalls blutverschmiert, beide Arme ihrer Bluse waren blutgetränkt und auch ihr Mund war eine blutige Futterluke, das machte das Grinsen umso grässlicher mit dem sie Yasmin bedachte. Mary sprach zu ihr:"Du kommst erst etwas später dran, Dan ist satt, und dann schläft er, das ist gut, denn Dan ist wie du gesehen hat, enorm groß für sein Alter, und er wächst unaufhörlich, bald schon werde ich keinen Platz mehr haben für ihn im Haus, er wird weiter wachsen und er hat so ein schreckliches Temperament, wenn er hungrig ist, brüllt er und schlägt um sich und wenn er erstmal so riesig ist, wird er zu einer ernsthaften Gefahr werden, deshalb muss ich immer genügend frisches Fleisch für ihn haben, das verstehst du doch?" Yasmin blickte Mary mit zu Schlitzen verzerrten Augen angst und hasserfüllt an, Mary hielt inne, wischte sich dann mit einer Hand über den blutigen Mund und lachte:"...Natürlich, Dan bekommt Menschenfleisch zu essen, weil das die einzigste Nahrung ist die er akzeptiert, es war das erste was er gegessen hat...und ich habe es auch getan!" Yasmin starrte Mary an, so absurd, so fassungslos, so unsagbar grauenhaft, das konnte alles nur ein Alptraum sein. Mary fuhr unbeirrt fort:"Du wirst nicht sterben...noch nicht, du bleibst einfach hier sitzen, vielleicht beschäftigt Bobby sich ja ein wenig mit dir, du musst wissen er ist ein Meister mit der Schere, er spielt gerne mit Puppen, diese kleinen französischen Puppen mag er am liebsten, aber er spielt auch gern mit den großen Schaufensterpuppen, du kennst doch diese die oft in Kaufhäusern stehen an denen Kleider hängen?" Sie hielt inne, lächelte weiter:"...Bobby schneidet sie in Stücke, vielleicht...vielleicht will er mit dir auch mal spielen!" Mit diesen Worten wandte sich Mary ab und Yasmin warf einen zitternden Blick auf Bobby welcher sie anstarrte, und bei Marys letzten Worten die Schere zuschnappen ließ. Yasmin schloss verzweifelt die Augen, sie öffnete sie erst wieder als sie hörte dass das Schnappen der Schere leiser wurde, Bobby verließ den Raum, sie war alleine. Einen Moment saß sie da, leer, resignierend, dann fiel ihr Blick auf etwas am Boden. Mary hatte eine ihrer Haarklammern verloren...


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Boby Offline




Beiträge: 382

23.09.2007 16:39
#23 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Einfach herlich!

Ich frage mich nur wie Dan wirklich so gerosse wurde.
Was haben sich die macher von Clock TOwer dabei gedacht?


Hier ist die zweite Demo von Clock Tower- The Foreboding Story.
Demo 2

Konkalit Offline




Beiträge: 208

23.09.2007 22:51
#24 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Das ist ja das bizarre daran, ich hab damals zuerst den PSX Teil gespielt, dort wusste ich nicht das der riesige Mutant am Anfangsvideo den man sieht Dan íst. Auch wie es im Prolog am Anfangsspiel heisst, das man Bobby und Dan als die Scissorman kennen würde, Dan ja nicht, nur Bobby ist der Scissorman, Dan kam ja erst in eben jenem PSX Spiel in neuer Gestalt dazu. Das ganze wirkt arg konstruiert, man wollte abwechslung, keine Zwei Scissorman also kreeierte man noch ein anderes grauenhaftes Wesen, Dan. Und am ende als alle tot waren, stand man vor dem Problem, wer sollte die arme Jennifer und ihre Freunde im neuen Teil jagen, Nachahmungstäter, ok, aber es musste ja wieder etwas übernatürliches böses geben, also entschlüpfte aus dem Riesigen verbrannten Monster ein kleiner blonder Junge ^^ Ziemlich abstrus aber ok


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Boby Offline




Beiträge: 382

23.09.2007 22:57
#25 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Ja auf der PSX version von Teh First Fear sieht man ja wenn Dan verbrannt ist und man denn raum verlässt wie er aus den rest Klumpen der kleine Dan raus kommt.
Was ich etwas komisch finde.
Wie soll das gehen?
Aber naja is auch egal.


Hier ist die zweite Demo von Clock Tower- The Foreboding Story.
Demo 2

Konkalit Offline




Beiträge: 208

05.10.2007 01:44
#26 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Kapitel 6 = Gescheiterte Flucht

Sie verrenkte sich, doch sie konnte beim besten Willen diese verdammte Nadel nicht erreichen. Yasmin weinte vor Verzweiflung, jeden Moment konnte diese wahnsinnige Hexe und ihr dämonisches Monsterkind zurückkehren und sie war hier in auswegloser Situation. Schließlich lehnte sie sich zurück und legte den Kopf zurück, schloss die Augen, entspannte einen Moment.

Dann öffnete sie die Augen wieder und überlegte, sollte sie riskieren das man hören würde wie sie mit dem Stuhl auf dem glatten Boden knallte und schob um an die Haarnadel zu kommen, es wäre dann eine Frage von wenigen Sekunden... Yasmin sah zur Tür , und dann zur anderen Tür, Mary und diese Bestie mit der Schere waren dort raus gegangen, bestand die Chance rechtzeitig zur Haustür zur gelangen und raus zukommen...bestimmt war die Tür verschlossen. Yasmin war hier nicht in einem billigen Horrorfilm, natürlich war die Tür verschlossen, hier gab es keine Rettung in letzter Sekunde, die Flucht durch die Tür konnte sie vergessen, sie würde versuchen in den ersten Stock zu gelangen, dort durch ein Fenster und aufs Dach und dann? Runterspringen? Großartige Idee! Vermutlich würde sie sich was brechen, bestenfalls ein Bein und dann wäre ihre Flucht vorbei....Yasmin überlegte weiter, wenn sie sich aber nur angenommen was verstauchte oder ihr gottlob nichts geschah? So bald sie draussen war konnte sie rennen oder humpeln und sie glaubte das diese Perversen Gestalten ihr nicht allzuweit folgen würde, sie lebten hier völlig zurück gezogen und so konnte sie hoffen ihnen zu entkommen! Das überzeugte Yasmin!
Yasmin hielt einen Moment inne, sie lauschte, oben hörte sie stampfende Schritte und Gemurmel, sie schienen oben zu sein, Doch die Frage war, von welcher Seite sie kommen würden, gesetzt dem Fall sie würden sie hier oben mit dem Stuhl hören ? Sie konnte einfach nur hoffen das es die entfernte Treppe war. Yasmin holte tief Luft und hielt aber beim Rutschen zur Haarnadel einen Moment inne und das war fatal! Sie verlor das Gleichgewicht und knallte seitlich mit dem Stuhl zur Seite. Das war schlimm! Das oben alle innehielten und man selbst das Stockwerk drunter Marys alamierende Stimme hörte die fragte:"Was war das?...Bobby los!" das war schlimmer und als man dann hörte wie Bobbys Trippelschritte und Marys stampfende Schritte auf der Treppe ertönten das war ein Alptraum, doch der Stuhl war bei dem unglücklichen Sturz angebrochen und das war ein SEGEN! Es ersparte ihr die Haarnadel sie schaffte es die Fesseln durch einiges Zerren und Ziehen durch das brechende Holz zu winden und dann war sie frei und hinter hier wurde die Tür aufgerissen und Mary stand mit aufgerissenen Augen in der Tür. "BOBBY , SCHNAPP DIR DAS MISTSTÜCK SIE WILL FLIEHEN!!!" rief sie gleichsam erschrocken wie wütend und schon stürmte Bobby herab mit dem ewig gleichen monotonen Schnappen der grässlichen Schere. Mit einem Schrei stürzte sich Bobby auf Yasmin. Yasmin sprang beiseite
und stellte ihm ein Bein. Bobby stolperte darüber und fiel der Länge
nach hin. Er schlug dröhnend auf dem Boden auf und schlitterte über die
abgetretenen Fliesen. Sein Kopf prallte gegen ein Bein des Tisches, an dem
das Mädchen vorhin gesessen und terrorisiert worden war. Einen Moment
lang war er halb betäubt; die Schere hing schlaff in seiner Hand.

Yasmin die erst wegrennen wollte ging auf ihn zu. In diesem Augenblick hätte sie Bobby umbringen
können, sie hätte den Brieföffner mit der Aufschrift JESUS ERRETTET der auf einem Beistelltisch neben dem großen Tisch stand in Bobbys
Nacken stoßen und danach die Polizei anrufen können. Doch Mary war noch da und was sie davon abhielt, war zum Teil ihre Abscheu vor Gewalt, das Gefühl,
daß Gewalt SEINE Waffe war (und vielleicht auch eine Erkenntnis, die
ihn blitzartig durchzuckte, ohne richtig in sein Bewußtsein zu dringen: daß
er sein Werk ausführen musste, wenn er Yasmin tötete, ebenso wie umgekehrt
Yasmin ihr Werk ausführte, wenn sie Bobby tötete), was sie aber mehr als alles andere davon abhielt, war jener andere Ausdruck auf Bobbys Gesicht- Die Maske war ihm vom Kopf gefallen bei jenem Sturz und sie sah nun das deformierte dennoch kindliche Gesicht,
der müde, verwirrte Ausdruck des unglückseligen Kindes, dem von
Geburt an übel mitgespielt worden war. Bobby war im verseuchten Umfeld
von Marys' verwirrtem Geist aufgewachsen, und er hatte bestimmt schon IHR gehört, noch bevor er gewußt hatte, daß Er existierte.

Anstatt also den Brieföffner in Bobbys Nacken zu stoßen, ließ Yasmin sich
auf die Knie fallen und griff nach der Schere. Sie drehte sich in ihrer Hand
- scheinbar ganz aus eigener Kraft -, und obwohl sie im ersten Moment keinen
Schmerz verspürte, floß plötzlich rotes Blut aus der hellen Haut ihrer
ersten drei Finger auf die glatte Handfläche.
Sie riß ihre Hand zurück, und Bobby rollte etwas zur Seite. Er kam auf die
Knie, und die beiden starrten einander an. Bobbys Nase blutete. Er
schüttelte den Kopf, und Blutstropfen flogen in die Dunkelheit.
»Ihr habt euch für so schlau gehalten!« schrie Mary heiser und Yasmin erschrak und sah zur ihr rüber, einen Moment hatte sie vollkommen vergessen das Mary noch da war »Ihr alle! Verdammte
Feiglinge und Schwächlinge wart ihr alle, sonst nichts! In einem fairen Kampf hätten wir euch besiegt!«

Yasmin schüttelte ungläubig den Kopf, sie öffnete den Mund und erwiderte nichts, es war zu absurd zu verrückt. Da war diese offensichtlich geistesgestörte Frau die hetzte dieses Monster auf sie, nachdem sie Yasmin und ihre Freundin dazu gebracht hatte hierhin zu kommen, unter dem Vorwand endlich in eine richtige Familie zu kommen, sie hatte ihre beste Freundin brutal abgeschlachtet und sie gejagt und terrorisiert und sprach nun von einem Fairen Kampf!

Yasmin wusste nicht woher sie die Kraft zum sprechen nahm, doch sie sprach, sie schrie und wimmerte nicht, sondern sprach vernünftig und leise zu Mary und blickte abwechselnd zu ihr und Bobby.

»Sag sie ihrem Sohn, er soll die Schere weglegen!" sagte Yasmin ruhig. »Ich werde die Polizei anrufen. Man wird sie und Bobby hier abholen und woanders hinbringen.!" Dann wandte sie sich direkt an Bobby welcher sie ungläubig und zum ersten Mal ohne Mordlust ansah.
Du wirst von Oslo...von diesem Haus hier weg sein. Du wirst in Sicherheit sein.«

Bobby versuchte zu sprechen und konnte nicht. Er konnte diesem verhaßten Mädchen doch nicht erzählen, daß er dort nicht in Sicherheit wäre, ebenso wenig wie in Los Angeles oder in den Regenwäldern von Timbuktu.
Früher oder später würde überall der Glcckenturm schlagen
...
Er schluckte schleimiges Blut.

Auch Mary war nun tief verwirrt, doch das tat dem Hass in ihr keinen Abbruch »Ihr habt nie fair gekämpft!«
»Ihr auch nicht«, konterte Yasmin. »Diese Schere...«

Du verdammte Drecksau!« schrie Mary und Bobbys Gesicht verzog sich bei ihrem Gekeife und er griff
Yasmin wieder an.
Yasmin lehnte sich zurück, um dem ungeschickten Angriff auszuweichen,
verlor dabei das Gleichgewicht und fiel auf den Rücken. Bobby packte sie am Arm. Yasmin stieß mit dem Brieföffner zu und spürte, daß dieser sich tief
in Bobbys Unterarm bohrte. Bobby schrie auf, aber anstatt loszulassen, umklammerte
er Yasmins Arm nur noch fester. Die Haare fielen ihm wirr in die
Augen, und aus seiner gebrochenen Nase floß Blut über die wulstigen Lippen.

Yasmin versuchte, ihn mit dem Fuß wegzustoßen. Bobby holte in weitem Bogen mit der Schere aus, und die neun Zoll lange Klinge drang bis zur Hälfte in Yasmins Oberschenkel, ganz mühelos, wie in einen Butterkuchen.
Bobby zog das bluttriefende Messer wieder heraus, und mit einem Schrei stieß Yasmin ihn zurück.
Sie kam mühsam auf die Beine, etwas später als Bobby, und konnte dessen nächstem Angriff nur noch knapp ausweichen. Sie spürte, wie Blut in
beängstigender Menge an ihrem Bein herabfloß und ihren edlen Designerschuh füllte. Er muß meine Oberschenkelarterie getroffen haben. O Gott, er hat
mich ganz schön erwischt. Überall Blut. Blut auf dem Fußboden. Die Schuhe sind
auch im Eimer, Blut bekommt man von Wildleder nicht mehr ab.." dachte sie verängstigend aber ohne zu weinen.

Keuchend und schnaubend wie ein wütender Stier, griff Bobby erneut an. Yasmin taumelte beiseite und stieß gleichzeitig mit dem Brieföffner zu, der
durch Bobbys fadenscheiniges Hemd und die Schuluniform drang und eine tiefe Schnittwunde
quer über seinen Rippen verursachte. Bobby stieß einen Schmerzensschrei aus und griff sich an die Rippen. Sein Hemd sog sich rasch mit Blut voll.
Mary war sofort bei ihm »Du miese Schlampe!« kreischte sie. »Schau nur, was du gemacht hast!«
»Laß die Schere fallen, Bobby!«

Hinter ihnen ertönte plötzlich ein Kichern. Yasmin drehte sich um... und dann schrie sie entsetzt auf und schlug sich die Hände vors Gesicht.Ein fetter ekelhafter Papagai der vorher ohne das sie es bemerkt hatte im Käfig gesessen hatte, flatterte nun direkt auf sie zu und begann nach ihr zu hacken, Es öffnete den Mund,
und eine quiekende, lachende Stimme begann zu kreischen: »Bring sie um,
Bobby! Bring das Miststück um, bring die Schlampe um, bring sie um, bring sie um,
BRING SIE UM!«

Yasmin begriff, daß sie auf einen üblen Trick hereingefallen war, Mary lachte von irgendwo her, rasch
wandte sie sich wieder Bobby zu, wobei sie sich aber unwillkürlich fragte wie das möglich sein konnte das ein Papagai so war?
Mit einem schrillen Schrei stürzte sich Bobby wieder auf Yasmin. Die Scherenklinge in seiner Hand sauste auf und ab wie die Nadel einer Nähmaschine.
»Uuuuuh,!« brüllte Bobby. »Uuuuuh, ! Uuuuuuh,!


Yasmin wich etwas zurück, aber ihr verletztes Bein knickte gleich darauf unter ihr weg, und sie fiel wieder hin. Sie hatte kaum noch ein Gefühl in diesem
Bein. Es war kalt, und als sie einen Blick darauf warf, sah er, daß ihre cremefarbene Hose sich rot verfärbt hatte.
Bobbys Klinge sauste dicht an ihrer Nase vorbei.
Yasmin holte mit dem Brieföffner aus, als Bobby gerade wieder auf sie zustürmte. Bobby rannte direkt in den Brieföffner hinein. Sofort floß warmes
Blut über Yasmins Hand, und als sie sie zurückzog, hielt sie nur noch den Griff des Brieföffners fest. Die Klinge steckte in Bobbys Bauch.

»Uuuuuh !« schrie Bobby wieder und griff sich an die Wunde. Blut sickerte zwischen seinen Fingern hindurch. Er starrte ungläubig darauf.
Der Papagai am Ende des Zimmer neben Mary kreischte
und lachte. Mary kreischte auch, aber vor Entsetzen, Yasmin, der jetzt schwindlig und übel war, konzentrierte sich weiterhin auf diesen grausamen Kampf. Sie stöhnte laut auf, aber der Laut drang
nur ganz verschwommen an ihre Ohren. Sie spürte, daß sie in einer warmen
Blutlache saß... in ihrem eigenen Blut. Wenn ich mein Bein nicht bald
abbinden kann, verblute ich. dachte sie und jetzt erst kamen ihr die Tränen...

»Uuuuuuh!« schrie Bobby. Eine Hand auf den blutenden Bauch gepreßt, in der anderen noch immer die Schere, stolperte er auf die ´Hintertür
zu. Er torkelte dabei wie ein Betrunkener durch den Saal, warf einen
Lehnstuhl um, fegte mit der Hand einen Stapel Zeitungen zu Boden. Dann stieß er die Tür auf und verschwand in der Dunkelheit. Mary blickte hasserfüllt zu Yasmin die das nicht mehr mitbekam und folgte ihm dann.
Yasmin war einer Ohnmacht nahe. Sie fummelte mit tauben Fingern an ihrem
Gürtel herum. Schließlich gelang es ihr, die Schnalle zu öffnen und
ihn herauszuziehen. Sie schlang ihn dicht unterhalb der Leiste um ihr Bein und band es ab. Während sie den Gürtel mit einer Hand festhielt, kroch sie
auf den Flur zu. Dort stand das Telefon. Sie wußte zwar nicht, wie
sie an den Apparat herankommen sollte, aber fürs erste konzentrierte sie sich
nur darauf, das Ding überhaupt zu erreichen....

[ Editiert von Konkalit am 05.10.07 1:50 ]


Everyone must die!

Boby Offline




Beiträge: 382

05.10.2007 02:01
#27 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Das arme ding.
Leider wird sie bestimmr nicht überleben.


Hier ist die zweite Demo von Clock Tower- The Foreboding Story.
Demo 2

Konkalit Offline




Beiträge: 208

05.10.2007 02:05
#28 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Abwarten , würde ich nicht mal sagen obwohl so eine Verletzung natürlich für ein zartes Mädchen schon übel ist. ich fands schockierende wie Bobby der ja auch in den Spielen abgesehen von einer Flasche die irgendwas ätzendes enthielt und anderen harmloseren Aktionen (genau wie im Nachfolger wo der Scissorman oft nur mit nem Blumentopf beschmissen oder mit ner Decke behindert wurde) diesmal ernsthaft verletzt wurde.


Everyone must die!

Boby Offline




Beiträge: 382

05.10.2007 09:09
#29 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Ist doch auch mal was anderes.


Hier ist die zweite Demo von Clock Tower- The Foreboding Story.
Demo 2

Konkalit Offline




Beiträge: 208

07.10.2007 17:55
#30 RE: Clock Tower Fanfics Antworten

Kapitel 7 = Gedanken

Bobby fiel der Länge nach auf den Gehweg, der im Mondlicht silbern schimmerte.
Er grunzte vor Schmerz und spuckte etwas Blut aus, das auf dem rissigen
Beton so schwarz wie Käferblut aussah. Mary betrachtete es verwirrt, dann hob sie den Kopf und sah sich um.
Die Straße lag wie ausgestorben in nächtlicher Ruhe; die Häuser waren abgeschlossen und dunkel, nur einige Nachtlampen brannten. Entlang
der Bordsteinkanten reihten sich parkende Autos.

Mit einer Grimasse kam Bobby wieder auf die Beine, eine klebrige Hand
preßte er auf seinen Bauch. Das Miststück hatte ihn ganz schön erwischt, aber
er selbst hatte noch gründlichere Arbeit geleistet. Das Mädchen hatte geblutet
wie eine abgestochene Sau, als er sie verlassen hatte.
»Das Miststück ist hin«, murmelte Mary und stützte Bobby und lief die Straße entlang. Frisches Blut schimmerte auf ihrer Hand - es sikkerte
immer noch aus der Bauchwunde. »Das Flittchen hast du erledigt. Umgelegt
hast du diese Drecksau. Du wirst sie alle umlegen. Die werden wir lehren, was man kriegt dafür ein Flittchen zu sein, sie sind alle Flittchen, widerliche kriechende, schmutzige unnatürliche FLITTCHEN!!!« Mary sprach diese Worte mit Besessenheit, sie redete sich was ein, sie redete Bobby was ein.

Bobby stolperte über seine eigenen Füße und fiel wieder auf den Gehweg.
Ein Stück weiter vorne bog ein Auto von der Hawthorne Street in die
Midwich Street ein, und die hellen Scheinwerfer glitten über die Straße und
blendeten ihn. Sie zog Bobby zu sich heran und verbarg sich im Dickicht. Am Blaulicht auf dem Dach hatte sie noch rechtzeitig erkannt,
daß es ein Streifenwagen der Polizei war.

Sie krochen an einem naheliegenden Gebüsch vorbei, krochen unter der Kette hindurch und etwas nach links, hinter die
Hecke. Der Tau auf Bobbys heißen Gesicht war wunderbar erfrischend, und er lag da und drehte den Kopf von einer Seite zur anderen, um seine glühenden
Wangen zu kühlen. MAry beobachtete einen Moment ihn und sah dann dem Wagen nach.
Der Streifenwagen näherte sich langsam.
Dann wurde plötzlich das Blaulicht eingeschaltet; es zuckte gespenstisch
durch die Dunkelheit und erzeugte umheimliche Licht-und-Schatten-Effekte.
Die Sirene war auf den leeren Straßen eigentlich überflüssig, und
doch hörte Mary sie laut aufheulen, und Reifen quietschten auf dem Pflaster,
was sich anhörte wie kreischende Schreie.
Geschnappt! Sie werden mich gleich geschnappt haben! Sie haben UNS gleich geschnappt... schoß es ihr durch den
Kopf, aber gleich darauf stellte sie fest, daß der Streifenwagen sich von ihm
entfernte, die Midwich Street hinaufbrauste. Einen Augenblick später zerriß
erneut ein höllisches auf- und abschwellendes Geheul die Stille der Nacht,
diesmal kam es aus südlicher Richtung immer näher auf sie zu. Ihr überanstrengtes
Gehirn gaukelte ihr vor, es wäre eine riesige schwarze Katze,
die da in der Dunkelheit auf ihn zuschlich, eine riesige Katze mit funkelnden
grünen Augen und seidigem Fell - Es in einer neuen Gestalt, Es, das sie holen kam, das sie verschlingen wollte.

Erst ganz allmählich, als das Geheul wieder in der Ferne verklang, dämmerte
ihr, daß es ein Krankenwagen mit heulender Sirene war, der in dieselbe Richtung sauste wie die Bullen. Bobby lag zitternd auf dem nassen Gras, das ihm jetzt nicht mehr erfrischend, sondern kalt vorkam, und kämpfte gegen
eine aufsteigende Übelkeit an. Er befürchtete, seine ganzen Eingeweide auszuspucken, wenn er sich übergab... und er mußte doch noch die anderen fünf zur Strecke bringen.
Krankenwagen und Polizei. Wohin sind sie unterwegs? Mary überlegte, Natürlich zum Uhrenturm!.
Das Mädchen. Aber sie kommen zu spät. Bobby hat sie umgelegt. Ihr könntet eure Sirenen
ebensogut abstellen, Jungs. Sie wird sie ohnehin nicht mehr hören. Sie ist tot,
mausetot. Sie... Aber war sie das wirklich?


Mary fuhr sich mit ihrer trockenen Zunge über die trockenen, rissigen
Lippen. Wenn das Mädchen tot wäre, würde nicht die Sirene in der Nacht heulen wie ein verwundeter Panther. Es sei denn, daß dass Mädchen sie angerufen
hatte. Vielleicht war das Mädchen also doch nicht tot.
»O nein!« wimmerte Mary. Bobby drehte sich auf den Rücken und starrte zum Himmel empor, zu den Billionen von Sternen, die dort wie Eissplitter
funkelten. Es war von dort gekommen, das wußte er. Von irgendwo da oben, aus diesem Himmel... aus den Räumen zwischen den Sternen. Ihm
fröstelte, wenn er diesen Himmel betrachtete - er war viel zu groß. Es war
viel zu leicht, sich vorzustellen, daß er sich plötzlich blutrot färbte, daß sich
dort aus feurigen Linien ein GESICHT formte... Mary lag da und dachte an Dan...und an Bobby, an die Scissorman und darüber was nun werden sollte. Sie hatte sich auf diese Sache eingelassen, es war alles so perfekt gelaufen! Doch wenn nun Polizei und Krankenwagen zu ihnen fuhren, nehmen wir an das Mädchen hat noch die Kraft zu röcheln und um Hilfe zu rufen un die Polizei bricht die Tür auf, kommt ins Haus, sieht sich um, entdeckt die Leiche des anderen Mädchens... Mary schloss die Augen, gequält von dieser Vorstellung.

Schaudernd, die Arme über dem schmerzenden Bauch gekreuzt, schloß Bobby ebenfalls die Augen, um diese schreckliche Vision abzuschütteln, und Mary dachte:
Das Mädchen ist tot. Jemand hat uns kämpfen gehört und die Bullen gerufen, weiter nichts.
(Wozu aber dann der Krankenwagen?)
»Nein, nein, hör auf, hör auf«, stöhnte Mary. Die alte Wut stieg erneut in ihr auf; sie erinnerte sich daran, wie sie ihn, Bobby immer und immer wieder verspottet und gedemütigt
hatten, in jenen alten Zeiten, die jetzt wieder so lebendig waren, so nahe zu sein schienen; jedesmal, wenn sie geglaubt hatte, sie endlich zu erwischen, waren sie ihnen irgendwie durch die Lappen gegangen. Sie hatten niemals Bobby akzeptiert, auch Dan nicht, und nachdem diese Sache bekannt wurde hatten sie auch sie ausgestoßen und sie war überall als Hexe verschrien gewesen. So war es!

Bobby setzte sich mühsam auf und stöhnte über die rasenden Schmerzen in seinen Eingeweiden.
Bobby und Dan, die an jenem Tag vor 9 Jahren den Abend geboren wurden, hatten Mary auf ihrer langen Treppe hinab in den Wahnsinn stets begleitet, sie wussten es nicht besser, Mary war ihre liebende Mutter, was sie sagte klang stets wichtig, vernünftig und richtig. Was Mary sagte wurde befolgt, als sie Dr. Simspon verletzt und weggesperrt hatte, hatte sein neugeborenes Gehirn das nicht verarbeiten können was da passierte, er hatte es mitangesehen doch natürlich nicht verstanden. Jetzt 9 Jahre später wusste er Marys Weisheit zu würdigen. Sie hatten sie belästigen wollen. Diese Leute kamen und konnten nicht akzeptieren das sie eine Familie waren, eine glückliche Familie. Sie alle hatten es auf sie abgesehen! Sie wollten die Familie zerstören. Auch sein Vater, Simon, den Mary seit langer Zeit schon vergessen hatte, dämmerte in einem Versteck seinen Ende entgegen. Bobby empfand kein Mitleid, Er wollte nicht und Dan konnte nicht. Dan war einfach ein mutierter Fleischkloß mit immerwährenden Hunger. Doch er war sein Bruder und so musste sich Bobby um ihn kümmern, Dan konnte das nicht allein, er war riesig und seine Bewegungen waren unkoordiniert, Trotz seiner 9 Jahre brachte er bestenfalls ein Krabbeln zustanden und seine Gewaltigen Massen ließen die Gemäuer erzittern. Dan fraß ausschließlich Menschenfleisch. Bobby steht auf und trotz
Schmerzen in seinem Leib versucht er, so schnell wie möglich
voranzukommen. Er will diese Sache endlich zu Ende bringen. Mary sah zu ihm auf, sie weinte, doch jetzt waren es Tränen des Glücks. ´"Ich bin so stolz auf dich, Liebling!" flüsterte sie liebevoll.
Dann stand auch sie auf

Kurze Zeit später...

Die Klinge schimmerte, und er betrachtete
sie verträumt im Mondschein. Es gefiel ihm, wie sie das Licht reflektierte.
Er hatte keine Ahnung, wie spät es jetzt wohl sein mochte, Er konnte nichtmal richtig die Uhr lesen, die Realität löste sich zeitweise auf.
Ein Geräusch drang in sein Bewußtsein, ein Geräusch, das immer lauter wurde. Ein Automotor. Das Auto näherte sich, und Bobby umklammerte
seine Schere und wartete, ob es vorbeifahren würde.
Nein. Das Auto blieb an der Bordsteinkante stehen, mit laufendem Motor.
Mit einer Grimasse (sein Bauch war inzwischen hart wie ein Brett, und
noch immer sickerte dickflüssiges Blut aus der Wunde) kniete er sich hin,
schob einige Zweige der Hecke auseinander und spähte hindurch. Er sah
Scheinwerfer und die Umrisse eines Wagens. Der Streifenwagen? Seine Hand ballte sich um den Scherengriff zur Faust.
Ich habe dir eine Mitfahrgelegenheit verschafft, flüsterte Mary, "Wir fahren jetzt zurück und bringen diese Sache zuende, Das Miststück muss sterben!...

[ Editiert von Konkalit am 07.10.07 17:59 ]


Everyone must die!

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